Holz könnte das Baumaterial der Zukunft werden, da Holz in einem sehr großen Ausmaß klimaschonender ist als etwa Beton / Stahlbeton. In Holz bleibt Kohlenstoff gebunden. Die Betonproduktion setzt Klimagase frei.
Wichtig ist es aber, nun nicht herzugehen und nach und nach die Wälder abzuholzen, um Holz als Baustoff zu gewinnen, denn die Wälder binden durch ihr Wachstum Tag für Tag Kohlenstoff und haben eine ganz wichtige Funktion für den Klimaschutz. Diese müssen also erhalten werden und noch weiter wachsen. Je älter die Wälder desto mehr und desto besser. Klingt widersprüchlich: Wald erhalten und mit Holz bauen. Daraus folgt: Es ist also nötig, andere Holznutzungen zu minimieren, so sollte z.B. Holz nicht mehr als Brennstoff verwendet werden, z.B. in Holzöfen zum Heizen, auch auf Pellets sollte verzichtet werden. Auch müsste man sich überlegen, ob man weiter wie bisher auf Holz als Rohstoff für die Papierproduktion zurückgreift und vieles andere mehr.
Fakt ist: Ein aus Holz gebautes Haus ist sehr gemütlich und wohnlich, hat meist ein gutes Raumklima und wenig Wärmeverlust (wenn es richtig gebaut wird). Außerdem fällt beim Bau von Holzhäusern so gut wie kein Abfall an – viele viele Vorteile …
(weitere Informationen im Internet unter „Bauhaus der Erde“, Schellnhuber-Initiative, auch: Neues Europäisches Bauhaus der Europäischen Kommission; wissenschaftlich interessant und dazu noch spannend und erhellend ist auch immer wieder, was Peter Wohlleben auf seiner homepage zum Thema Wald einstellt und was er anbietet).
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